Presseberichte

Lebensrettende Operationen

ICAP Deutschland GmbH spendet 5000.- € für pro interplast Seligenstadt -Projekte

Der Verein pro interplast Seligenstadt erhielt auch dieses Jahr wieder eine Spende von ICAP, der Frankfurter Niederlassung eines international tätigen Brokerhauses. Das Unternehmen veranstaltet jedes Jahr einen Charity Day, an dem die vereinnahmten Gebühren aus den Handelsaktivitäten dieses Wohltätigkeitstages an gemeinnützige und mildtätige Vereine gespendet werden. Bereits seit 2006 wird pro interplast von ICAP jedes Jahr mit einer großzügigen Spende bedacht. Reinhilde Stadtmüller (Vorsitzende) und Traudel Bohländer (Kassiererin) freuten sich sehr einen Scheck über 5000,00 Euro von Gerhard Hoffmann (Direktor ICAP Frankfurt) entgegen zu nehmen.

Scheckübergabe_ICAP

Pro interplast Seligenstadt Verein für medizinische und soziale Hilfe in Entwicklungsländern e. V. finanziert jährlich ca. 25 Ärzteeinsätze in Entwicklungsländer. Für diese humanitären Einsätze fahren Ärzte in ihrem Urlaub in die Länder wo es keine medizinische Versorgung für Menschen, die in Armut leben gibt. In vielen Regionen dieser Länder gibt es oft auch keine Plastischen Chirurgen, die nach Verbrennungen oder Tumoren entstellten und behinderten Menschen helfen können. Die Hilfe besteht darin große Kontraktionsnarben so zu behandeln, dass diese Menschen sich wieder bewegen können und somit für sich und die Familie wieder den Lebensunterhalt bestreiten können. Bei Verbrennungen des Oberkörpers wächst bei unbehandelten Verbrennungen der Unterkiefer an der Brust fest, oder die Arme am Oberkörper, oder die Unterschenkel an den Oberschenkeln. Die deutschen Ärzteteams arbeiten in verschiedenen Krankenhäusern mit den einheimischen Ärzten zusammen. Es ist ihnen wichtig die praktizierten Operationstechniken an die Ärzte vor Ort zu vermitteln. Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Auf diese Form der Hilfe legt der Verein stets großen Wert.

Die diesjährige Spende von ICAP möchte pro interplast Seligenstadt auch wieder für das Langzeitprojekt in Kalkutta verwenden. Dort arbeitet der Verein schon über 12 Jahre mit Dr. Tobias Vogt, dem Langzeitarzt der German Doctors e. V. zusammen. Er stellt dem Verein immer wieder kleine und große Patienten aus den Slums rund um Kalkutta vor, die ohne die Unterstützung von pro interplast keine Chance auf Hilfe hätten. Dabei geht es um die Finanzierung von meist lebensrettenden Operationen, wie Herzoperationen oder Operationen zur Entfernung von Eiterherden an Wirbelsäulen und Lymphknoten bei Tuberkulosepatienten. Frau Stadtmüller konnte sich bei ihrem letzten Besuch in Kalkutta davon überzeugen, dass dort der Strom von hilfsbedürftigen Menschen nicht nachlässt.