Einsatz Indien, Chittapur, Oktober 2024 - Kurzbericht
Dieses Mal war es schwierig das Visum zu erhalten. Tourist Visa: abgelehnt - Employment Visa: abgelehnt. Nach der Nachfrage warum: keine Antwort. Nach Nachfragen über diverse Kanäle: keine Antwort.
So fuhr unser Team ohne Narkosearzt und ohne zweite OP Schwester nach Indien. Bei der Einreise Fragen nach dem genauen Ort und Zweck der Reise, es wurde auch nach Telefonnummern usw. gefragt. Wir hörten auch, dass bei reinen Touristenreisen manchmal das Visum aus nicht erkennbaren Gründen abgelehnt wurde. Der Empfang im Kloster Chittapur war sehr herzlich, wie immer.
Schwester Lucy Priya hatte aus dem nächst größeren Ort Gularga 2 Narkoseärzte aktiviert, die neben ihrem Dienst stundenweise unsere Patienten schlafen legten. Einer von beiden war Kinderanäshtesist. Beide machten einen guten Job. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Lipome, Hydrocelen und Verbrennungsnarben. Dies war sicher und in freundlicher indisch/deutscher Atmosphäre. Warum gingen diese Patienten nicht ins Goverment-Hospital? Im Dr. Ohm-Indo-German-Hospital sind immer Ärzte da, man wird nicht dauernd vertröstet und das Krankenhaus ist sauber und gut ausgestattet.
Dank geht an pro interplast Seligenstadt für die Mitfinanzierung von Flugtickets.
Prof. Dr. Thomas Kreusch
