Einsatz Kamerun Februar 2025
Es gibt für alles ein erstes Mal: Der erste Schultag, der erste Kuss, das erste Auto und jetzt das erste Mal ein Einsatz in Kamerun, jedenfalls für drei der vier Teammitglieder: Volker Galle, Susanne Glasner und Gie Vandehult. Elisabeth Onyeke ist in Kamerun geboren und aufgewachsen, hat in Deutschland studiert und arbeitet in Hamburg als Anästhesistin. Sie hatte die anderen drei Teammitglieder, die seit knapp 20 Jahren für pro interplast auf Madagaskar tätig sind, überredet, einen Pilot-Einsatz in Kamerun zu machen. Das Überreden dauerte gefühlt 15 Sekunden und so fingen wir an, das „erste Mal“ zu planen.
Nach Kamerun zu reisen ist für Europäer nicht ganz einfach. Der Visa-Antrag ist kompliziert und teuer. Es wird eine Gelbfieberimpfung verlangt und der Impfpass muss mehrfach, auch bei der Ausreise, vorgezeigt werden. Es müssen zahlreiche Anträge an verschiedenen Behörden gestellt und genehmigt werden. Vieles wird hinterfragt und muss erneut beantragt werden. Gott sei Dank konnte Elisabeth uns da durchlotsen, sonst wären wir schon beim Visa-Antrag gescheitert.