Presseberichte

Waisenhaus- und Schulprojekt in Ngaoundéré (Kamerun) - „Moin Moin aus Kamerun“

Louis Lwowski, ein Tischler aus Hamburg, hat sich auf den Weg gemacht, um sich in Kamerun in das Projekt Waisenhaus  mit einzubringen. Nach der 2 tägigen Reise mit Zwischenstopp in Youndé, ist er gesund in Ngaoundéré angekommen, und wurde von Sister Carine und ihren Waisenkindern sehr herzlich begrüßt.

Seine ersten Erfahrungen auf der Baustelle schildert er folgendermaßen:

„Gleich am nächsten Tag sind wir auf der Baustelle gewesen, und ich habe mir einen Eindruck von der Baustelle gemacht. Mr. Kennedy und Mr. Abo, die die Baustelle täglich betreuen und kontrollieren machen einen richtig guten Job. Es ist nun zwingend notwendig in einen Brunnen zu investieren. Der alte Brunnen gibt nur noch 2 – 3 Eimer Wasser jeden Morgen her. Das Wasser für die Baustelle wird jeden Tag von einem relativ weit entfernten Ort geholt. Das bedeutet aber nicht, dass jeden Tag ausreichend Wasser vorhanden ist. Einmal für die Arbeiter zum Abkühlen und einmal für Material und auch Pflanzen, und natürlich für die Kinder.

Hier spielt sich ein Teufelskreis ein. Jetzt wo die ersten Gebäude stehen und fast bezugsfertig sind muss dringend angepflanzt werden und auch in der Trockenzeit jemand für die Bewässerung der gesamten Anlage verantwortlich gemacht werden. (zumindest in der ersten Zeit bis die Wurzeln der Pflanzen tief genug reichen).  Zum Vorbeugen vor Erosion und die Wasser Aufnahmefähigkeit des Bodens zu verbessern, während der Regenzeit, damit der Grundwasserspiegel nicht weiter sinkt. Keine Pflanzen bedeuten alle paar Jahre einen neuen Brunnen und tiefer bohren. Außerdem leidet auch die Qualität der Materialverarbeitenden Stoffe darunter Beton Putz etc..

Auch kann in keinem Fall das neue Gebäude bei Fertigstellung bezogen werden wenn kein Wasser vorhanden ist. Ich habe mir heute die Kostenvoranschläge geben lassen und werde weitere  Informationen sammeln.

Die alte Wasserpumpe aus dem letzten Brunnen habe ich heute aufgeschraubt und angeschlossen, Elektronik sieht einwandfrei aus und bei einem Test hat sie auch sofort fröhlich Wasser gepumpt.

Diese Kosten wird man sich wohl sparen können ich sehe keine Grund warum dieses System mit einem neu gebohrten Brunnen nicht kompatibel sein sollte.

 Ich habe gestern schon vorgeschlagenen für die Dächer der 2 größten Gebäude 2 Betonwassertanks an die Regenrinnen anzuschließen, um so in der Regenzeit für die Trockenzeit Reserven zu sammeln (Das Projekt hatte ich in Panama schon einmal angegangen und kostet vom Materialwert so gut wie nichts, des Weiteren sind noch Ziegel übrig die dafür verwendet werden könnten.“

                                                           Fortsetzung folgt……

Bericht mit Bildern zum Download