Presseberichte

Kinder aus der Ukraine sagen "Danke"

Seligenstadt – Mit Unterstützung von pro interplast und der Don-Bosco-Schule konnte die Gemeindecaritas der Pfarrei St. Marcellinus und
Petrus nach einem Spendenaufruf kriegsbedingten Waisenkindern in der Ukraine mit Osterpäckchen eine Freude machen.

Mittlerweile steht die Gemeindecaritas mit jungen Frauen aus der Ukraine in Verbindung, die Dankesworte und auch Bilder von glücklichen Kindern übermittelt haben.

Die Päckchen wurden in den besetzten Gebieten verteilt. Eine ursprünglich zu diesem Zeitpunkt geplante kleine Feier und Aufführung musste aus Sicherheitsgründen abgesagt werden, da dort der Beschuss wieder zunahm.

Mit den Päckchen wurde den Kindern in Kriegszeiten eine große Freude bereitet. „Wie uns aus der Ukraine aktuellmitgeteilt wird, werden weiterhin vor allem auch Babynahrung, Windeln und Schreibwaren benötigt.

Die Gemeindecaritas wird deshalb im Sommer noch einmal einen Spendenaufruf starten“, so Katharina Müller für die Pfarrei.
mho

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„Unschätzbarer Beitrag"

Die Seligenstädter Organisation pro interplast liefert weiterhin Hilfsgüter in die Ukraine. Dort hält man Urkunden, Medaillen und andere Dankesbekundungen für die deutschen Helfer bereit.

Seligenstadt – „Wir wurden von einer ukrainischen Organisation ausgezeichnet.“ Mit diesen Worten machte die Seligenstädter Hilfsorganisation pro interplast kürzlich auf sich aufmerksam. Dem entsprechenden Facebook-Post waren Bilder von Urkunden und einer Medaille beigefügt. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine fährt der stellvertretende Vorsitzende von pro interplast, Christian Kühner, regelmäßig selbst in das kriegsgebeutelte Land, um Hilfsgüter zu liefern. Die Auszeichnung ist dabei nur die jüngste einer Reihe von Honorierungen und Dankesbekundungen. Man trifft Kühner an einem Dienstagnachmittag beim Beladen der nächsten drei Transporter, die nach Lwiw gehen sollen. Dort leitet ein Netzwerk aus jungen Frauen Hilfsgüter wie Lebensmittel und medizinisches Material dorthin weiter, wo es benötigt wird. Nach mehr als einem Jahr dieser Arbeit sind Kühner und sein Team sowohl bei Organisationen als auch bei Einzelpersonen bekannt.

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REGENSBURG/SCHWANDORF - Barbara Dünzl ist tot.

Sie sorgte sich jahrelang um die medizinische Versorgung von armen Menschen. Neben ihrer Tätigkeit als Anästhesistin im Schwandorfer St.-Barbara-Krankenhaus reiste die Regensburgerin immer wieder ins Ausland, um dort zu helfen. So war sie gemeinsam mit anderen Ärzten zigfach in Indien. Dort kümmerte sie sich um Menschen mit Brandverletzungen und Missbildungen. Dünzl war seit den Neunzigern im Einsatz für die Ärmsten und hinterlässt eine Lücke im Kreis ihrer Mitstreiter. Immer wieder war sie zum Beispiel für „Interplast Germany“ unterwegs. Der Verein sei tief betroffen, sagt Camilla Völpel, Sekretärin der Organisation. „Sie war ein Juwel. Sie hat ihr letztes Hemd gegeben“, sagt Völpel. Dünzl sei ein einfacher Mensch gewesen. „Nicht zu überbieten.“ Sie sei erst vor Kurzem von einem Einsatz in Palästina zurückgekehrt, sagt Völpel. Auch für den Verein „pro Interplast Seligenstadt“ war Dünzl im Einsatz. „Ich wüsste niemanden, der hilfsbereiter war“.

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Aachener Ärztin hilft Kindern in Kamerun

Aachen - Fachärztin Paulette Dountsop Yonta hat eine Vision: In ihrem Heimatland Kamerun errichtet sie ein HNO-Referenzzentrum. Sie erklärt, wieso der Weg dahin lang war und was Karl der Große damit zu tun hat.

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„Die Lieferung ist nicht das Wichtigste“ - Der Seligenstädter Verein „Pro Interplast“ bringt monatlich Hilfsgüter in die Ukraine

Seligenstadt – Jeden Monat bringt der Verein „Pro Interplast“ Hilfsgüter in die Ukraine.
Vor Ort helfen vier Ukrainerinnen, damit die richtigen Spenden ankommen. Ein Jahr nach Kriegsbeginn spricht Vorstandsmitglied Christian Kühner über die Arbeit des Vereins.


Herr Kühner, Pro Interplast schickt noch immer Hilfstransporte in die Ukraine. Wo genau gehen diese hin?
Die Transporte gehen nach wie vor nach Lwiw. Von dort sind wir mittlerweile mit unseren Kontakten so organisiert, dass die Waren in die gesamte Ukraine verteilt werden. Hauptsächlich in die absoluten Krisengebiete und Hotspots. Teilweise stehen wir auch mit Soldaten in direktem Kontakt, die uns dann bitten, insbesondere der dortigen Bevölkerung zu helfen. Die Anfragen und Anträge werden durch unsere Partner in Lwiw geprüft und an uns weitergeleitet – als „Volunteers Support Ukraine“ haben sie mittlerweile eine anerkannte Organisation gegründet. Wir versuchen, die benötigten Waren zu besorgen und zu liefern. Da bin ich unglaublich stolz auf und dankbar für unsere Teammitglieder, die beim Verladen helfen und nach Lwiw fahren. Von Lwiw wird dann der weitere Transport vor Ort organisiert.

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pro interplast gratuliert Dr. Klaus Exner zum Bundesverdienstkreuz am Bande

Herr Dr. Klaus Exner wurde am 18.01.2023 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden verliehen und würdigt die humanitäre Arbeit der vielen Einsätze von Herr Dr. Klaus Exner. So wurden in den vergangenen 26 Jahren gemeinsamer Arbeit insgesamt 35 Auslandseinsätze alleine durch pro interplast Seligenstadt unternommen. In diesen OP Camps konnten mehr als 1400 mittellose Patienten operiert werden. Diese Einsätze finden stets unter schwierigen Bedingungen statt.
Der erste Einsatz war in Kalkutta, weitere gab es in Ghana, Tansania, Paraquay, Myanmar und 15 mal in der Ukraine. Ein Großteil der zu behandelten Patienten sind Kinder. Bei seiner Arbeit hat Herr Dr. Klaus Exner in seinen Einsätzen für pro interplast Tausenden von Menschen geholfen, ihre Gesundheit und ihr Leben zu verbessern.

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